Die Maus ist die Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2024
„Das Schöne am Fahrradfahren ist doch einfach loszufahren, wann man will und anzuhalten, wann man will. Man fühlt sich frei und man ist frei.“
Durch die Vermittlung von Wissen und die Förderung eines umweltbewussten Verhaltens leistet die Sendung mit der Maus einen wesentlichen Beitrag dazu, das Fahrradfahren als gesunden und nachhaltigen Lebensstil zu etablieren. In zahlreichen Folgen betont die Sendung immer wieder die Bedeutung des Fahrrads als nachhaltiges Verkehrsmittel. Mit informativen Beiträgen und unterhaltsamen Animationen werden den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern spielerisch die Vorteile des Fahrradfahrens vermittelt. Angefangen bei Verkehrsregeln über Fahrradpflege bis hin zu umweltfreundlichen Mobilitätsalternativen behandelt die Sendung eine Vielzahl von Themen rund um das Fahrradfahren.
Foto: Die Maus freut sich über die Auszeichnung als Fahrradfreundlichste Persönlichkeit. ©Deutscher Fahrradpreis/Opigez
Die Maus-Redaktion freut sich sehr über die Auszeichnung: „Das Fahrrad ist für viele Kinder das Fortbewegungsmittel der Wahl. Deshalb haben wir natürlich auch in unzähligen Lach- und Sachgeschichten im Fernsehen, online oder im Radio das Fahrrad zum Thema gemacht. Dass unsere Geschichten nun von der Jury des Deutschen Fahrradpreises auf diesem Wege eine solche Wertschätzung erfahren, ist natürlich eine tolle Bestätigung der Arbeit des gesamten Maus-Teams!“
Am 23. Mai 2024 wurde die Maus auf der Preisverleihung des Deutschen Fahrradpreises im Anschluss an den AGFS-Kongress im Rahmen der polisMOBILITY in der Koelnmesse offiziell als Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2024 ausgezeichnet. Reporter André Gatzke nahm gemeinsam mit der Maus die Auszeichnung entgegen.
Die Fotos stehen Ihnen unter der Angabe ©Deutscher Fahrradpreis/Opigez zur freien Nutzung zur Verfügung.
André Gatzke, Reporter der Maus – Ein Blick in die Zukunft
„Willkommen in der Zukunft: Fliegende, schwebende Fahrräder, die einen überall hinfliegen. Ne, jetzt mal im Ernst. Wie sieht die Zukunft der Fahrräder aus? Aber muss man das Fahrrad eigentlich neu erfinden? Ist es nicht gut so, wie es ist? Ich wüsste gar nicht, was man noch verbessern könnte. […] Fahrräder werden auch immer leichter und schneller, wie Pedelecs und E-Bikes. Also eigentlich gibt es doch keinen Grund, nicht Fahrrad zu fahren. Denn so wie es ist, ist es doch eigentlich gut.“
Interview mit André Gatzke und der Maus
Deutscher Fahrradpreis: In der Sendung mit der Maus berichtet ihr immer wieder über verschiedene Themen des Fahrradfahrens. Was mag die Maus am Fahrradfahren und was ist das Schöne daran?
André Gatzke: Das Schöne am Fahrradfahren ist doch einfach loszufahren, wann man will und anzuhalten, wann man will. Gerade Kinder erleben mit dem Rad ein Stück Unabhängigkeit und können zusammen mit Freunden oder Eltern die Welt erkunden. Zudem ist regelmäßige Bewegung und frische Luft für alle der perfekte Ausgleich und Fahrradfahren macht gemeinsam umso mehr Spaß. Was ich auch besonders toll finde: Man fühlt sich frei und man ist frei! […] Man kann unfassbar weite Strecken fahren! Mein Streckenrekord liegt bei etwa 300 Kilometern, aber man kann auch klein anfangen und einfach immer weiter fahren.
Deutscher Fahrradpreis: Die Maus war schon mit den unterschiedlichsten Fahrrädern unterwegs. Lieber André, wie bist du im Alltag unterwegs und warum?
André Gatzke: Früher gab es das BMX-Bike und das normale Fahrrad. Heutzutage gibt es so viele unterschiedliche Fahrräder: Lastenfahrrad, Rennrad, Gravelbike, Citybike, Tourenfahrrad – da muss doch für jeden etwas dabei sein. Also sucht euch ein Fahrrad aus! Die Hauptsache ist: es fährt und es ist verkehrssicher. Und dann kann ich nur empfehlen: erkundet die Welt, egal mit welchem Fahrrad.
Deutscher Fahrradpreis: Wie würde die Maus ihren perfekten Radweg planen?
André Gatzke: Auf jeden Fall groß, mit viel Platz und ohne Ende. Ampeln für Fahrradfahrer, die zügig grün werden, finde ich auch wichtig. Zudem sollte man Radwege nicht mit anderen Verkehrsteilnehmenden teilen müssen, denn das führt oft zu schwierigen Situationen. Es sollte außerdem in beide Richtungen einen Fahrradweg geben. Auch cool sind Mülleimer, in die wir während der Fahrt Müll einwerfen oder unsere Füße abstellen können. Das ist eine tolle und praktische Erfindung. Das sind alles Dinge, die die Menschen dazu motivieren sollten, noch mehr Fahrrad zu fahren.
Deutscher Fahrradpreis: Wie könnte jede und jeder von uns etwas dazu beitragen, um die Fahrradfreundlichkeit in unserer Stadt zu verbessern?
André Gatzke: Ich glaube das Wichtigste ist, ein Vorbild zu sein. Wenn Eltern, Freunde, Verwandte, Bekannte oder Nachbarn Fahrrad fahren, denken Kinder „Irgendwas muss da doch dran sein… Ich probier’s mal aus.“ Eine weitere Idee ist, gemeinsam, egal bei welchem Wetter mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren.
Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr eine so beliebte und prominente Figur als Radbotschafterin gewinnen konnten. Bei der Sendung mit der Maus wird sehr aufmerksam zugehört, ihr Wort hat für viele Kinder Gewicht. Und wer früh und spielerisch Verkehrsregeln nahegebracht bekommt, wird sicher auch im Erwachsenenalter ein umsichtiger Verkehrsteilnehmer. Ich überlasse der Maus deshalb in diesem Jahr gerne den Vortritt bei der Mobilitätsbildung und hoffe auf viele Nachwuchsradler.“
ÜBER DIE MAUS
Die Sendung mit der Maus ist eine der bekanntesten deutschen Fernsehsendungen für Kinder. Seit 1971 begeistert sie junge Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihrer Mischung aus Unterhaltung und Bildung. Gemeinsam mit ihrem Freund dem Elefanten, erlebt die Maus Abenteuer, erkundet die Welt und erklärt auf spielerische Weise komplexe Zusammenhänge. Auch für Umweltthemen setzen sich die Maus und ihre Freunde ein, darunter insbesondere die Förderung des Fahrradfahrens als nachhaltige Mobilitätsform. Durch informative Beiträge und unterhaltsame Animationen wird den Jüngsten die Bedeutung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel nähergebracht.
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