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Der SC Freiburg ist die Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2023

„Unser Ziel ist es Menschen in Bewegung zu bringen und noch mehr aufs Fahrrad.“

Der Fußball-Bundesligist SC Freiburg vereint Fußballleidenschaft mit Fahrradliebe und das auf allen Ebenen. Für viele Fans und Mitarbeiter:innen des Sport-Club ist es selbstverständlich, mit dem Rad zum Spiel oder zur Arbeit zu fahren. Auch aus dem sportlichen Bereich bei den Profis, Frauen- und Mädchenteams sowie der Freiburger Fußballschule nutzen viele Aktive, Trainer/innen und Betreuer/innen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel.

Foto: Anlässlich des SC Freiburg-Aktionsspieltags Klimaschutz am 23. April 2023 im Rahmen des Bundesliga-Heimspiels SC Freiburg gegen FC Schalke 04 überreichte der Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Oliver Luksic (Bild rechts) symbolisch die Trophäe an SC-Vorstand Oliver Leki (Bild links). ©Deutscher Fahrradpreis/Stein

Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, sagt: „Der SC Freiburg ist der erste Verein, der als Fahrradfreundlichste Persönlichkeit ausgezeichnet wird – das bedeutet uns in der aktuellen Diskussion rund um den Klimawandel sehr viel. Der ‚Deutsche Fahrradpreis‘ ist eine Bestätigung unserer jahrelangen Nachhaltigkeitsaktivitäten. Wir haben eine langfristig angelegte Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet, die unter anderem beim heutigen Aktionsspieltag Klimaschutz umgesetzt wird und bei unserem neuen Europa-Park Stadion bei Themen wie Photovoltaik, Fernwärme oder den 3700 Fahrradstellplätzen umfassend Anwendung findet.“

Am 20. Juni 2023 wird der SC Freiburg auf der Preisverleihung des Deutschen Fahrradpreises im Rahmen des 8. Nationalen Radverkehrskongresses in Frankfurt am Main offiziell als Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2023 ausgezeichnet.

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Yannik Keitel, Spieler des SC Freiburgs

„Fahrradfahren ist einfach schön!“

 

  • Meine sportlichen und persönlichen Ziele: Stammspieler beim SC Freiburg sein und am Besten bei jedem Spiel auf dem Feld stehen! Natürlich auch, mit dem SC Freiburg an der Tabellenspitze zu landen.
  • Zum Fußball bin ich gekommen: Ich spiele schon immer Fußball, seit meinem 5. Lebensjahr spiele ich im Verein. Schon damals war es mein großer Traum, Fußballprofi zu werden.
  • Mein größtes Vorbild: Jordan Henderson, Mentalitätsspieler beim FC Liverpool. Besonders seine Spielweise und Art beeindrucken mich!
  • Meine schönste Kindheitserinnerung mit dem Fahrrad: Die Radtouren mit meinem Vater, bei denen wir uns die Berge gemeinsam hochgekämpft haben.
  • Fahrradfahren ist für mich: einfach schön!

Interview mit Yannik Keitel

Deutscher Fahrradpreis: Du wohnst ja schon lange in Freiburg und kennst die Region gut. Hast du in den letzten Jahren eine positive Entwicklung bei der Radverkehrsinfrastruktur wahrgenommen? 
Yannik Keitel: 
Man merkt auf jeden fall immer wieder, dass neue Fahrradwege gebaut werden und dass neue Fahrradstraßen entstanden sind. Zum Beispiel am Schwabentor ist ein breiterer Fahrradweg entstanden. Es ist schon eine Entwicklung zu sehen.

Deutscher Fahrradpreis: Ist das Thema Radfahren als Team in der Saisonvorbereitung ein Thema? 
Yannik Keitel:
Ja, nach den Spielen fahren wir oft Fahrrad zur Regeneration. Vor allem wenn das Wetter schön ist, fahren wir gerne im Mooswald zusammen Fahrrad. Das macht uns auch allen echt Spaß, da man mal raus kommt.

Deutscher Fahrradpreis: Wie soll deiner Meinung nach 2030 die Mobilitätssituation rund ums Stadion aussehen?
Yannik Keitel:
Es kommen schon viele Menschen mit dem Fahrrad, aber es wäre schön, wenn es noch mehr werden! Und ich wünsche mir, dass die Elektromobilität weiter entwickelt wird und von den Fans vermehrt grüne Verkehrsmittelt genutzt werden, um zu unseren Spielen zu kommen.

Lisa Kolb, Spielerin des SC Freiburgs

„Fahrradfahren bedeutet Freiheit und Flexibilität“

 

  • Mein Berufswunsch als ich klein war: Natürlich Profifußballerin und Ärztin.
  • Mein persönliches Ziel: Mein grundsätzliches Ziel für die Zukunft ist es, einfach glücklich zu sein.
  • Mein Lieblingsort in Freiburg: Das ist mamahé, ein kleines Café, bei dem es super leckere Bowls gibt. Dort trifft man auch öfters die ein oder andere Spielerin von uns an.
  • Lieber e-Bike oder normales Fahrrad? Auf jeden fall normales Fahrrad, ohne Elektro-Antrieb.  
  • Fahrradfahren ist für mich: Freiheit und Flexibilität!

Interview mit Lisa Kolb

Deutscher Fahrradpreis: Was muss sich deiner Meinung nach verbessern, um mehr Menschen zum Radfahren zu begeistern? 
Lisa Kolb: Wenn ich mit Freiburg an gucke, würde ich sagen, dass das System schon sehr gut funktioniert. Ich glaube in erster Linie spielt die Hektik, vor allem in Großstädten eine große Rolle. Man muss die Menschen auf einer individuellen Ebene abholen, damit sie zum Radfahren begeistert werden. 

Deutscher Fahrradpreis: Dieses Jahr wird der SC Freiburg als Fahrradfreundlichste Persönlichkeit vom Deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet. Dieser Preis richtet sich an alle SC Freiburger:innen, ob Spieler:in, Betreuer:in, Geschäftsleitung, etc. Was macht den SC Freiburg aus deiner Sicht besonders fahrradfreundlich?
Lisa Kolb:
In erster Linie steht der SC Freiburg für mich für ein familiäres Klima, was das Fahrradfahren unterstreicht. Und wenn ich mir anschaue, wie viele tausende Menschen zum Europa-Park Stadion mit dem Fahrrad fahren… das habe ich echt noch nie erlebt! Deshalb finde ich das der SC Freiburg ganz speziell fürs Fahrradfahren steht!

Deutscher Fahrradpreis: Wie kommst du zum Training? 
Lisa Kolb:
Eigentlich komme ich jeden Tag mit dem Fahrrad zum Training und auch zu dem Spieltagen, egal welches Wetter und welche Uhrzeit. 

Jochen Saier, Sportvorstand des SC Freiburgs

„Fahrradfahren ist das Mobilitätsmittel der Wahl!“

 

  • Ausflugsziele mit dem Rad in Freiburg, die man auf jeden Fall gesehen haben muss: In Freiburg gibt es viele schöne Ausflugsziele, die man mit dem Rad erreichen kann. Wenn man auch etwas von der Stadt mitkriegen möchte, ist der Dreisam-Radweg, entlang ins Dreisamtal ein sehr schöner Fahrrad-Ausflug, bei dem man am Ende noch einen leckeren Cafe trinken gehen kann. 
  • Fahrradfahren ist für mich: das Mobilitätsmittel der Wahl, gerade hier im städtischen Raum. Natürlich ist es auch gut für die Gesundheit und gut fürs Klima. Es gibt einem große Flexibilität und Freiheit und ist deshalb das Mittel der Wahl!

Interview mit Jochen Saier

Deutscher Fahrradpreis: Was zeichnet den SC Freiburg als Fahrradfreundlichste Persönlichkeit aus?
Jochen Saier:
Erstmal sind wir angesiedelt in einer wunderbaren Region, die sehr fahrradfreundlich ist. Freiburg ist eine Fahrradstadt per se. Im Dreisam-Stadion sind schon sehr viele Besucher mit dem Fahrrad zu den Spielen gekommen. Mit dem Umzug ins neue Europa-Park Stadion mit knapp 3.700 Fahrradstellplätzen, knapp doppelt so viele Plätze wie PKW-Parkplätze, haben wir gute Bedingungen geschaffen, die sehr gut angenommen werden. Am letzten Spieltag haben wir mal gezählt: 4.500 Menschen sind mit dem Fahrrad zum Spiel gekommen. Das ist natürlich ein wunderbares Bild! Dazu kommt, dass wir eine wunderbare Infrastruktur rund ums Stadion haben.

Deutscher Fahrradpreis: Was ist die Motivation beim SC Freiburg, die drei Säulen der Nachhaltigkeit Ökologie, Ökonomie und Soziales zu berücksichtigen?
Jochen Saier: Dieses Thema Ökologie spielt hier schon seit Jahrzehnten eine große Rolle. In Mitte der Neunziger Jahre hatten wir das erste Solardach im Dreisam-Stadion und im neuen Europa-Park Stadion haben wir eine der größten PV-Anlagen auf dem Stadiondach. Was die Ökonomie angeht, sind wir seit Jahren sehr nachhaltig und wissen: Jeden Cent, den wir ausgeben, müssen wir vorher erst einnehmen. Auch im sozialen Engagement sind wir sowohl mit unserer Stiftung als auch mit dem Förderverein sehr aktiv in unterschiedlichen Bereichen wie Umwelt, Solidarität. Natürlich sind wir auch fußballbezogen in der Bewegungsförderung mit unzähligen Projekten aktiv, wobei unser Ziel ist, jeden Menschen zur Bewegung zu bringen.

Deutscher Fahrradpreis: An einem Heimspieltag fahren über 30.000 Menschen zum Stadion. Da sind permanente Verkehrskollapse doch vorprogrammiert, oder? Welche Vorteile hat man, wenn man mit dem Fahrrad zum Spiel kommt?
Jochen Saier:
Ich denke es gibt nur Vorteile. Bei schlechtem Wetter gibt es gute Kleidung. Außerdem ist man mit dem Rad im städtischen Verkehr auch schneller. Man tut etwas gutes für sich selbst und für das Herzkreislaufsystem und zudem für die Umwelt, was ein extrem wichtiger Faktor ist, das mit dem Rad keine Emissionen entstehen. Es nutzen schon viele Menschen das Fahrrad, aber wir wollen alles dafür tun, noch mehr Menschen aufs Rad zu bekommen.

Pressemitteilung

ÜBER DEN SC FREIBURG

Mit über 50.000 Mitgliedern ist der Sport-Club Freiburg e.V. der größte Sportverein Badens und genießt hohe Sympathiewerte in ganz Deutschland. Mit seinen ersten Mannschaften der Herren und der Frauen spielt der Sport-Club in der Bundesliga, die U23 (Zweite Mannschaft) spielt in der 3. Liga. Darüber hinaus ist der Sport-Club nicht nur für sein vielfältiges Gesellschaftliches Engagement, sondern auch für seine gute Nachwuchsarbeit in der Freiburger Fußballschule bekannt.

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